Es fällt Ihnen schwer sich zu konzentrieren, einem Gespräch zu folgen oder ein Buch zu lesen? Namen oder Wörter fallen Ihnen nicht mehr direkt ein? Zusammenhänge erkennen, fällt schwerer als sonst?
Das Ergotherapeuten-Team unseres Netzwerkpartners Therapie Ulzheimer, hat in Absprache mit uns für unser Versorgungsprogramm zur Unterstützung bei Post-Covid und chronischer Erschöpfung einen Online-Kurs entwickelt. Das erwartet Sie:
- gezielte Übungen in einer Kleingruppe, mit allen Sinnen Ihr Gedächtnis trainieren, Übungen für Ihren Alltag
- zudem bekommen Sie Tipps, um Ihr Energiemanagement zu verbessern und besser durch den Alltag zu kommen
Das Gedächtnis- und Konzentrationstraining besteht aus fünf Einheiten und findet dienstags vom 30. April bis 28. Mai im Zeitraum von 16.45 bis 17.30 Uhr statt.
Der Kurs ist Teil des Versorgungsprogramms für Betroffene von chronischer Erschöpfung nach einer Corona-Infektion. Dabei werden die Teilnehmer unterstützt, ihre Energiereserven so einzuteilen, dass keine Überlastung und somit Verschlechterung der Symptome eintritt. Eine Teilnahme an dem Online-Kurs kostet 50 Euro.
Weitere Informationen & Anmeldung: per E-Mail: b.leiker@gesunder-sek-plus.de | telefonisch: 0176/7041 7534
Programm für Betroffene
Das Programm Unterstützung bei Post-Covid und chronischer Erschöpfung ist ein Zusammenspiel von regelmäßigen Beratungsgesprächen und einem individuell abgestimmten Angebot zum Energie- und Stressmanagement. Finanziert wird die Teilnahme für Einwohner des Schwalm-Eder-Kreises über einen Zeitraum von bis zu 12 Monaten vom Landkreis. Lediglich für eine Betreuung darüber hinaus können optionale Kosten entstehen.
Neben neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zur chronischen Erschöpfung sind in das Programm von GSEK+ auch Erfahrungen und Wünsche von Betroffenen eingeflossen. Zum Ablauf: Mittels Fragebögen und einem Energietagebuch wird zunächst die momentane Situation ermittelt. Anhand dessen werden gemeinsam mit den Teilnehmenden individuelle Interventionen und Hilfsangebote besprochen. Programm-Teilnehmer haben außerdem die Möglichkeit, mit einem an der Universität Wien entwickelten Fingerschweißtest Long- und Post-Covid nachzuweisen.