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Hamburg. 18.03.2021: Dr. h. c. Helmut Hildebrandt wurde am 17. März 2022 auf dem DRG-Forum mit dem Vordenker-Award 2022 ausgezeichnet. Die Jury begründete seine Wahl mit den Worten: „Seit über 35 Jahren arbeitet er intensiv und erfolgreich daran, das Gesundheitssystem von Grund auf zu verbessern – mit unternehmerischem Mut, Weitsicht und Hartnäckigkeit.“ Den Vordenker-Award verleihen die Initiative Gesundheitswirtschaft (IGW), die B. Braun-Stiftung und Bibliomed an herausragende Persönlichkeiten des Gesundheitswesens, die mit innovativen Ideen und Projekten ein Vorbild für die Verbesserung von Qualität und Produktivität der Versorgung sind.

Hildebrandt sei vor allem durch seine regionalen, integrierten Versorgungsmodelle bekannt geworden, habe seine Ideen in einigen Regionen erfolgreich realisiert und damit – auch international – viel Aufmerksamkeit erregt, heißt es in der Laudatio. Er setze seit vielen Jahren um, was Wissenschaft und Politik schon lange fordern: Alle Health Professionals ziehen gemeinsam an einem Strang. Besonders wichtig sei Hildebrandt die Umkehr von Anreizen hin zu einem System, in dem die Gesunderhaltung der Menschen das Ziel ist und in dem die Akteure für ihren Einsatz für Gesundheit sowie Effizienz belohnt werden.

Idee der regionalen, vernetzten und patientenorientierten Neuausrichtung ist in der Bundespolitik angekommen

Es sei ihm maßgeblich zu verdanken, begründet die Jury weiter, dass die „Idee einer regionalen, vernetzten und patientenorientierten Neuausrichtung des deutschen Gesundheitssystems inzwischen breit diskutiert wird und endlich auf der Agenda der Bundespolitik angekommen ist“. Zu diesem Zweck hat Hildebrandt zusammen mit anderen Autoren vor kurzem das Buch „Zukunft Gesundheit – regional, vernetzt, patientenorientiert“ veröffentlicht und damit einen umfassenden Vorschlag für eine Neuorientierung im Gesundheitssystem vorgelegt (weitere Details). Außerdem hat er gemeinsam mit der B. Braun-Stiftung den „Berliner Aufruf für mehr Patientennutzen im Gesundheitswesen“ initiiert, der von diversen Akteuren im Gesundheitswesen unterzeichnet wurde (weitere Details und Liste der Unterzeichner).

Dank an Jury und Wegbegleiter

„Diese Auszeichnung ist für mich eine große Ehre und wird unsere Arbeit insbesondere auch in der Zusammenarbeit mit Krankenhäusern und den Krankenkassen weiter voranbringen“, freut sich Hildebrandt. „Sie gilt aber nicht nur mir, sondern auch den vielen mutigen Persönlichkeiten aus dem Gesundheitswesen und meinem großartigen Team, die mich auf dem Weg hin zu einem am Nutzen für den Patienten orientierten Gesundheitswesen begleiten und dabei viel Weitsicht und Hartnäckigkeit beweisen. Ganz besonders danke ich meiner Familie für den jahrelangen wertvollen Austausch und ihre Unterstützung. Und ich danke all den Partnern in unseren Gesundheitsregionen, die sich Tag für Tag für eine bessere Versorgung vor Ort einsetzen, unseren Vertragspartnern bei den Krankenkassen, den Stiftungen und den Ministerien, die aus dem Krankheits- ein Gesundheitswesen machen wollen, dem Autorenteam, das gemeinsam mit mir das Konzept für eine Neuorientierung im Gesundheitswesen entwickelt und vorangetrieben hat, und den Unterstützern unseres Berliner Aufrufs für mehr Outcome-Orientierung in der Versorgung.“

In einigen Regionen hat er seine Ideen erfolgreich realisiert und damit – auch international – viel Aufmerksamkeit erregt. Im „Gesunden Kinzigtal“ setzt Helmut Hildebrandt seit vielen Jahren das um, was Wissenschaft und Politik schon lange fordern: Alle Health Professionals ziehen gemeinsam an einem Strang. Dieses Konzept hat er mit neuen Facetten, zum Beispiel in Hamburg (Gesundheit für Billstedt/Horn) und Hessen (Gesunder Werra-Meißner-Kreis), weiterentwickelt.

OptiMedis hat auch uns, den Gesunden Schwalm-Eder-Kreis+, im vergangenen Jahr ins Leben gerufen und schafft mit dem Konzept der regionalen Gesundheitsversorgung einen großen Mehrwert für den Schwalm-Eder-Kreis und darüber hinaus.

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