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08. Apr

Sechs Gemeindepflegerinnen kümmern sich um Menschen im Schwalm-Eder-Kreis

Hier erfahren Sie mehr über das kostenfreie Angebot.

Unter dem Motto beraten, begleiten und unterstützen sind ab sofort sechs statt vier Gemeindepflegerinnen im Schwalm-Eder-Kreis unterwegs. Damit hat der Landkreis hessenweit das größte Team. „Der Bedarf ist enorm. Ganz besonders, wenn es um das Thema Vereinsamung im Alter geht“, sagt Gemeindepflegerin Sabine Leukam. Über 500 Klienten haben das niedrigschwellige Angebot seit Projektbeginn im Oktober 2021 bereits in Anspruch genommen. Die Tendenz ist steigend.

Die Seniorin, deren Kinder weit weg wohnen, der alleinstehende Rentner, der nicht weiß, wohin er sich wenden kann, oder die blinde Frau, die mit ihrer Situation überfordert ist: Für sie alle sind die Gemeindepflegerinnen gleichermaßen da. Sie vermitteln passende Kontakte zu lokalen Akteuren für eine optimale Versorgung in den eigenen vier Wänden, organisieren Gruppenangebote oder kommen für einen Spaziergang vorbei. „Wir haben ein offenes Ohr und schaffen ein Netz, in dem die Menschen rundum gut versorgt sind“, sagt Leukam. Sie leitet das Team der Gemeindepflege, zu dem neben Andrea Richter und Jutta Schmiedl nun auch Janne Marie Dick, Karin Happel und Kaja Lamek gehören.

Mit ihrer Arbeit haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, die Lücke zwischen medizinischer, pflegerischer und psychosozialer Versorgung zu schließen. Damit das gelingt, haben alle Gemeindepflegerinnen eine Ausbildung sowie Berufserfahrung im Gesundheits-, Pflege- oder Sozialbereich. In die Ausgestaltung ihrer Stelle als Gemeindepflegerin bringt jede der sechs ihre eigene Note ein. „Mein Ziel ist es, eine lebendige Gemeinschaft für jeden einzelnen zu schaffen“, sagt beispielsweise Happel.

Zu den Zuständigkeiten und Kontaktdaten der Gemeindepflege

Über das Projekt Gemeindepflege

Die Hilfe der Gemeindepflege ist ein kostenfreies Angebot. Die Gemeindepflegerinnen übernehmen selbst keine Pflegeleistungen, sondern sind die Schnittstelle für eine Versorgung zu Hause. Möglich macht dies das Land Hessen im Rahmen der Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“. Das Pilotprojekt wird zu 80 Prozent vom Land Hessen und zu 20 Prozent vom Schwalm-Eder-Kreis gefördert. In ihrer Arbeit werden die Gemeindepflegerinnen von dem Gesundheitsnetzwerk Gesunder Schwalm-Eder-Kreis+ unterstützt.

Wollen den Menschen im Schwalm-Eder-Kreis eine zuverlässige Stütze sein: Die Gemeindepflegerinnen Kaja Lamek, Jutta Schmiedl, Karin Happel, Andrea Richter, Janne Marie Dick und Sabine Leukam (von links).